Kieferorthopädie – Behandlung  


Dr. Dommack Bornheim Kieferorthopäde

Das Fachgebiet der Kieferorthopädie befasst sich mit der Erkennung, Vorbeugung und Therapie von Zahn- und Kieferfehlstellungen im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter. Sie ist ein Spezialgebiet innerhalb der Zahnmedizin und erfordert eine mehrjährige universitäre Weiterbildung zum Fachzahnarzt für Kieferorthopädie. 

Ein irregulärer Zahnstand ist nicht nur unästhetisch, sondern erschwert darüber hinaus sowohl das Kauen als auch das Sprechen und vor allem die wichtige Zahnpflege. Karies und Parodontose (Rückgang des Zahnfleisches) sind häufig ursächlich mit einer Zahnfehlstellung verbunden.

Die gute Nachricht ist: Mit den heutigen modernen Techniken kann die Kieferorthopädie fast alle Zahnfehlstellungen ohne Altersbeschränkungen korrigieren. Denn auch beim Erwachsenen können durch unsichtbare Behandlungstechniken Ästhetik, Kaufunktion und Pflegefähigkeit des Gebisses - häufig in enger Zusammenarbeit mit dem Hauszahnarzt - wieder hergestellt oder deutlich optimiert werden.




Kinderbehandlung

Kinderbehandlung
Bei Kindern und Jugendlichen sind nicht nur die Zähne, sondern auch die Fehlstellungen der Kiefer zueinander mit speziellen kieferorthopädischen Apparaturen durch Wachstumssteuerung korrigierbar. Bei schwerwiegenden Kieferfehlstellungen sollte daher die Behandlung zu einem frühen Zeitpunkt begonnen werden.

Grundsätzlich hängt der Behandlungsbeginn von 3 Faktoren ab:

  • Wachstum
    besonders bei Kieferstellungsanomalien (z.B. großer Überbiss) ist es notwendig die Behandlung zu einer Zeit zu starten, in der der Patient noch ausreichend wächst.

  • Zahndurchbruch
    für die Behandlung mit festsitzenden Spangen sind in der Regel bleibende Zähne notwendig, so dass hierfür der Zahnwechsel größtenteils abgeschlossen sein sollte.

  • Mundhygiene
    eine schlechte Mundhygiene kann den Behandlungsbeginn verzögern.

Grundsätzlich ist ein früher erster Vorstellungstermin zu bevorzugen, meist mit 9-10 Jahren, da bei einer zu späten Erstvorstellung (bei Mädchen ab 13, bei Jungen ab 15 Jahren) das reduzierte Restkörperwachstum des Patienten die kieferorthopädische Behandlung erschweren und Behandlungsoptionen eingrenzen.

Es gibt jedoch einige wenige Zahnfehlstellungen, die bereits mit 6-7 Jahren als Vorbehandlung durchgeführt werden:


  • sehr großer Überbiß mit der Gefahr der Frontzahnschädigung bei Sturz
  • Kreuzbiss: wenn der Oberkiefer vorne (verkehrter Überbiß) oder seitlich innerhalb des Unterkiefers liegt
  • vorzeitiger Milchzahnverlust im Seitenzahnbereich (Platzhalterfunktion)
  • extremer frontal offener Biß (z. B. durch Schnuller oder Daumenlutschen)


Erwachsenenbehandlung

Erwachsenenbehandlung
Zahnfehlstellungen und Kieferanomalien können in jedem Alter behandelt werden, solange der Zahnhalteapparat gesund und entzündungsfrei ist. Zahnlücken, schiefe Zähne und eine falsche Lage der Kiefer zueinander stören und bilden häufig die medizinische Indikation für eine kieferorthopädische Behandlung beim Erwachsenen. Die kieferorthopädische Behandlung führt dabei immer zu einer ästhetischen Verbesserung des Zahnbildes und zu einem harmonischeren Gesamteindruck des Gesichtes.

Erwachsenenbehandlung

Da beim Erwachsenen im Gegensatz zu Kindern kein Wachstum mehr vorhanden ist, welches bei der Korrektur von Kieferfehlstellungen genutzt werden kann, ist in seltenen Fällen mit extremer Kieferfehlstellung eine chirurgische Korrektur zu erwägen oder das Behandlungsziel als ein kosmetischer Kompromiß zu planen.

Die moderne Kieferorthopädie macht kieferorthopädische Behandlungen mit ästhetischen Materialien und unauffälligen Lösungen möglich. Wir sind stets bemüht Ihre ästhetischen Wünsche in unserem Behandlungskonzept umzusetzen. 




Phasen der Behandlung

Der Verlauf einer kieferorthopädischen Behandlung lässt sich wie folgt einteilen:

Am Anfang steht das Beratungsgespräch. Kommt es zur Behandlung wird die Basisdiagnostik durchgeführt (Abdrücke, Röntgenbilder und Fotos) mit deren Auswertungsergebnissen ein Behandlungsplan erstellt wird, der die Richtschnur für die gesamte Behandlung darstellt und den Kostenträgern (Krankenkasse, Versicherung) zur Genehmigung eingereicht wird.

Phasen der Behandlung

In der aktiven Behandlungsphase findet die Korrektur der Zahnfehlstellung mit herausnehmbaren und / oder festsitzenden Geräten statt.

Ist das optimale Behandlungsergebnis erreicht, beginnt die sogenannte Retentionsphase, in der dieses Ergebnis stabilisiert wird.

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